Chris Lohner im Antikhof Figl September 2019
Kunst in Plankenberg – und eine Landpartie zu Chris Lohner
Plankenberg hat in Österreichs Kunstgeschichte einen respektablen Namen: Malerfürst Emil Jakob Schindler (1842 – 1892) hatte sich 1885 das Jagdschloss Plankenberg am Rande des nördlichen Wienerwaldes, nahe von Neulengbach, als seine sommerliche Residenz ausgesucht. Und eine Künstlerkolonie mit seinen SchülerInnen wie Marie Eigner oder Tina Blau, Olga Wisinger-Florian, Carl Moll ist als ‚Plankenberger Malerkreis‘ in die Historie eingegangen. Die Gemälde dieser um feinen Realismus bemühten Stimmungsimpressionisten österreichischen Zuschnitts erzielen heute ihren guten Preis. Aber auch Schindlers Tochter, die zur Zeit oft zitierte Alma Mahler-Werfel, hatte hier ihre Kindheit verbracht.
Im früher verfallenen Meierhof des Schlosses, längst schon ordentlich renoviert, ist seit einigen Jahren eine ungemein große Schausammlung mit Antiquitäten zu bestaunen. Nun, nicht nur zu bestaunen: Gekauft sollen sie werden, diese alten Bilder, das seltene edle Mobilar aus vergangen Tagen, diese zahlreichen kleinen Preziosen, welche hier im Antikhof Figl auf kunstsinnige neue Besitzer warten.
Bisschen Zeitgenössisches ist sehr wohl dabei, und ORF-Legende Chris Lohner ist hier gerade zu Gast. Als Foto-Künstlerin. Ihr Instrument: Ganz locker bedient …. das Smartphone! Der Drang zu kreativer Gestaltung ist ihr gegeben, und die beliebte Moderatorin und Buchautorin betätigt sich in mehreren künstlerischen Richtungen. Und da mit lautlos klickendem Smartphone unterwegs: „Findungen“ ist der Titel ihrer Fotoausstellung mit in der Natur eingefangenen Detailaufnahmen. Ganz einfach: die Phänomene Holz oder Wasser oder Rost mit sensiblen Augen betrachtet, deren verfallenden, auseinanderbrechenden, zerbröckelnden, verwitterten Oberflächen in großformatige Fotografien mit verfließenden Farben an die Wände einer weiträumigen alten Halle gehängt.
„Raum für Phantasie“ sucht Chris Lohner, so sagt sie. Und, weiter in ihren positiven Ambitionen: „Als öffentlicher Mensch kann ich verstärkt auch anderen helfen – tue dies sehr gern“. Und solch eines macht sie als Künstlerin mit Herz: „Seit 2001 bin ich als Botschafterin von ‚Licht für die Welt‘ immer wieder in Afrika unterwegs, um augenkranken Menschen zu helfen. Und dazu bemühe ich mich auch um ein kleines eigenes Charity-Projekt: Kaftan – it fits, Hilfe, die passt“. Und so eine Landpartie nach Plankenberg mit ansprechendem künstlerischem Kolorit – auch das passt.
www.chrislohner.com
Plankenberg hat in Österreichs Kunstgeschichte einen respektablen Namen: Malerfürst Emil Jakob Schindler (1842 – 1892) hatte sich 1885 das Jagdschloss Plankenberg am Rande des nördlichen Wienerwaldes, nahe von Neulengbach, als seine sommerliche Residenz ausgesucht. Und eine Künstlerkolonie mit seinen SchülerInnen wie Marie Eigner oder Tina Blau, Olga Wisinger-Florian, Carl Moll ist als ‚Plankenberger Malerkreis‘ in die Historie eingegangen. Die Gemälde dieser um feinen Realismus bemühten Stimmungsimpressionisten österreichischen Zuschnitts erzielen heute ihren guten Preis. Aber auch Schindlers Tochter, die zur Zeit oft zitierte Alma Mahler-Werfel, hatte hier ihre Kindheit verbracht.
Im früher verfallenen Meierhof des Schlosses, längst schon ordentlich renoviert, ist seit einigen Jahren eine ungemein große Schausammlung mit Antiquitäten zu bestaunen. Nun, nicht nur zu bestaunen: Gekauft sollen sie werden, diese alten Bilder, das seltene edle Mobilar aus vergangen Tagen, diese zahlreichen kleinen Preziosen, welche hier im Antikhof Figl auf kunstsinnige neue Besitzer warten.
Bisschen Zeitgenössisches ist sehr wohl dabei, und ORF-Legende Chris Lohner ist hier gerade zu Gast. Als Foto-Künstlerin. Ihr Instrument: Ganz locker bedient …. das Smartphone! Der Drang zu kreativer Gestaltung ist ihr gegeben, und die beliebte Moderatorin und Buchautorin betätigt sich in mehreren künstlerischen Richtungen. Und da mit lautlos klickendem Smartphone unterwegs: „Findungen“ ist der Titel ihrer Fotoausstellung mit in der Natur eingefangenen Detailaufnahmen. Ganz einfach: die Phänomene Holz oder Wasser oder Rost mit sensiblen Augen betrachtet, deren verfallenden, auseinanderbrechenden, zerbröckelnden, verwitterten Oberflächen in großformatige Fotografien mit verfließenden Farben an die Wände einer weiträumigen alten Halle gehängt.
„Raum für Phantasie“ sucht Chris Lohner, so sagt sie. Und, weiter in ihren positiven Ambitionen: „Als öffentlicher Mensch kann ich verstärkt auch anderen helfen – tue dies sehr gern“. Und solch eines macht sie als Künstlerin mit Herz: „Seit 2001 bin ich als Botschafterin von ‚Licht für die Welt‘ immer wieder in Afrika unterwegs, um augenkranken Menschen zu helfen. Und dazu bemühe ich mich auch um ein kleines eigenes Charity-Projekt: Kaftan – it fits, Hilfe, die passt“. Und so eine Landpartie nach Plankenberg mit ansprechendem künstlerischem Kolorit – auch das passt.
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